Falsches Verhalten am Arbeitsplatz


Nach Berechnungen des Helmholtz Zentrums München entstand in Deutschland bereits im Jahr 2008 ein volkswirtschaftlicher Schaden von 48,9 Milliarden Euro – und zwar infolge von Rückenschmerzen und damit einhergehenden Krankheitsausfällen.1 Dabei sind es nicht nur rückenbelastende Berufe, wie sie Bauarbeiter oder das Pflegepersonal ausüben, die daran einen Anteil haben – auch Büroangestellte bleiben von Rückenbeschwerden nicht verschont.

Dadurch trainieren Sie nicht nur Bauch- und Rückenmuskulatur, durch regelmäßige Be- und Entlastung werden auch die Bandscheiben (Knorpel zwischen den Wirbeln) im Rücken von Flüssigkeit durchströmt und so mit ausreichend Nährstoffen versorgt. Auf diese Weise bleiben sie elastisch und behalten ihre Funktion als natürliche Stoßdämpfer unserer Wirbelsäule bei. Das Risiko für Rückenschmerzen durch einen Bandscheibenvorfall beziehungsweise für eine Vorwölbung der Bandscheibe aufgrund eines spröden oder rissigen Faserrings vermindert sich so erheblich.

Bewegen Sie sich also so oft es geht. Nutzen Sie beispielsweise Besprechungen im Stehen als willkommene Bewegungspause oder suchen Sie Ihre Kollegen persönlich auf, anstatt zum Hörer zu greifen.

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Rückentipp: Bewegen Sie Ihren Psoas
Langes Sitzen kann zu einer Verkümmerung des großen Lendenmuskels (Psoas) führen. Welche Rolle spielt dieser bei Schmerzen im Rücken? Und wie lässt er sich trainieren? Der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Ingo Froböse klärt im Interview auf.
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Tanja Albert Von der Schülerzeitung übers Journalismus-Studium in die Online-Redaktion von kanyo® - Tanja Albert hat das Schreibfieber gepackt. Gemischt mit ihrem Interesse für Ernährungs- und Gesundheitsthemen stürzt sie sich Tag für Tag in die medizinische Recherche - und bringt das Ganze auch in die Sozialen Netzwerke, nämlich als Social Media Managerin. Tanja Albert Medizinredakteurin kanyo® mehr erfahren
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